Schlafberatung

Alle Eltern werden von Beginn an mit dem Thema Schlafentwicklung konfrontiert und leider gibt es immer noch sehr viele Mythen und zum Teil falsche Ratschläge rund um den Baby- und Kleinkindschlaf, die den Eltern das Leben oft unnötig schwer machen.
Denn sie kommen dadurch zu dem Schluss, dass das Schlafverhalten ihres Kindes eben nicht normal ist.

Die Schlafentwicklung eines jeden Kindes ist jedoch ein individueller Entwicklungs- und Reifeprozess und verläuft meist in Wellen mit einigen Auf und Abs.
Es gibt immer wieder Phasen, in denen das Kind unruhiger schläft, nachts (öfter) wach ist oder länger zum Einschlafen braucht.
Das Wichtigste ist für die Kinder in diesen Situationen die immer wiederkehrende Erfahrung, dass die Bezugspersonen für sie da sind und sie liebevoll begleiten.

So kann das Kind nach und nach ein „Inneres Bild“ der positiven Erfahrungen aufbauen, darauf zurückgreifen und braucht schließlich immer weniger Hilfe und Unterstützung beim (Wieder-) Einschlafen, denn es kann sich sicher sein:

„Wenn ich sie brauche, sind sie da.“

Papa mit schlafendem Kind in der Trage
Natürlich gibt es auch Nächte, in denen auch ältere Kinder (wieder) mehr Begleitung brauchen. Aber auch wir Erwachsenen haben gute und schlechte Nächte. Aufregende Erlebnisse, bevorstehende Veränderungen,  neue Lebensabschnitte beeinflussen unseren Schlaf genauso wie den unserer Kinder. Daher ist es unerlässlich Kinder in diesen Situationen liebevoll zu begleiten und ihr Bedürfnis nach Nähe, Sicherheit und Geborgenheit weiter zu erfüllen.

Auch wenn dies alles natürlich ist, könnt ihr als Eltern an eure Grenzen stoßen, weil zum Beispiel die andauernde Müdigkeit euren Alltag so sehr beeinflusst, dass ihr etwas verändern möchtet. Und dies ist auch euer gutes Recht.
Gemeinsam können wir schauen, wie wir die Situation verändern können, um die Bedürfnisse aller Familienmitglieder zu erfüllen ohne dabei die natürliche Schlafentwicklung außer acht zu lassen. Denn manche Dinge sind einfach nicht veränderbar und können nicht beschleunigt werden. Aber auch in diesen Situationen können wir gemeinsam nach Lösungen suchen, die für euch als Eltern die Situation leichter machen.

Mögliche Beratungsthemen

  • Wissensvermittlung über die kindliche Schlafentwicklung
  • Veränderungen von Schlafgewohnheiten und die Gestaltung der Einschlafbegleitung
  • nächtliches Abstillen bzw. Veränderung der Stillsituation in der Nacht (z.B. „Dauernuckeln“)
  • (lange) Wachphasen in der Nacht und häufiges Erwachen
  • lange Einschlafbegleitungen und Einschlafprobleme
  • Veränderung der Schlafenszeiten (sehr frühes/ spätes Einschlafen oder Aufwachen)
  • Anpassung der Tagschläfchen (Reduktion aber auch Einführung eines zusätzlichen Schlafs)
  • Sorgen um die Sicherheit beim Baby- und Kleinkindschlaf
  • Gestaltung der (sicheren) Schlafumgebung
  • (Ein-)Schlafen bei weiteren Bezugspersonen
  • Schlafgestaltung bei Geschwistern
  • Schlafen in der Kita/ bei der Tagesmutter
  • Änderung der Schlafumgebung

Diese Auflistung ist natürlich nicht vollständig.

Wenn du dich angesprochen fühlst und denkst, dass ich dir helfen kann, melde dich daher gerne mit jedem Thema, dass den Schlaf deines Kindes betrifft bei mir und wir können gemeinsam die für euch bestmögliche Lösung suchen.

Distanzierung

Ganz wichtig ist es mir, zu betonen, dass ich mich von jeglicher Form der Schlaftrainings oder Schlafcoachings distanziere.